Im Nachlass

seiner Mutter findet der Autor einen Waschkorb voller persönlicher Briefe, die
sich Angehörige der näheren und weiteren Verwandtschaft in der Zeit von 1933
bis 1950 geschrieben haben, zunächst aus gutbürgerlichen Stuben, später aus
Bunkern, Schützengräben und Ruinen. Staunend liest er diese Briefe und sie
geben ihm mehr als 60 Jahre nach dem Ende des Krieges endlich Antwort auf viele
Fragen, die er versäumt hatte an die Generation der Eltern und Großeltern zu
stellen.

Christine Bott, seit mehr als 40 Jahren
Psychoanalytikerin in eigener Praxis, zeigt in kurzen Kommentaren auf, wie die
in den Briefen geschilderten Erlebnisse,

den Selbstwert ihrer Schreiber vernichtet und sich
somit traumatisch ausgewirkt haben.