Schon gewusst, dass für modernen Massivholzbau ausschließlich Nadelhölzer genutzt werden? Um in Zukunft auch Laubholz wirtschaftlich rentabel als Bauholz verwenden zu können, forscht ein hiesiges Unternehmen akribisch. Inzwischen hat H.R.W. sogar die Créme de la Créme des Holzbaus aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz mit im Boot sitzen. Wenige Kilometer vom Hauptsitz dieses familiär geführten Betriebes entfernt: Der Peitinger Ortsteil Birkland, der seine Bürgerinnen und Bürger nicht gemeindlich, sondern über einen ehrenamtlich organisierten Verband mit Trinkwasser versorgt. Im zweiten Drittel dieser März/April-Ausgabe finden Sie weitere Themen zu Bauen, Wohnen und Energie. Schon vorher dürfen Sie mit uns aber Eintauchen in zwei magische Bauten: Das eine ist weltberühmt, zieht jährlich mehr als eine Million Menschen in seinen Bann. Das andere ein fast vergessener Keller mit Gruselpotential. Uneingeschränkt sinnhaft ist dagegen die Berufswelt von Dr. med. Raphael Bender, Daniel Richter und Peter Schellig. Im großen Interview auf der Roten Couch verraten die Luftretter von „Christoph Murnau“ die bahnbrechendste Erfindung im Rettungsdienst, wie sie Bilder von Toten und Schwerstverletzten verkraften und ob es bald einen neuen Windenhubschrauber geben wird. Aufregend war für uns auch der Besuch im 40 Autominuten entfernten Königsbrunn. Dort befindet sich eines von bayernweit sieben Ausbildungszentren der Bereitschaftspolizei. Ein Schwerpunkt dort: Die Waffen- und Schießausbildung. Wir durften fünf frischgebackene Polizisten gemeinsam mit ihren Schießausbildern vom Handhabungstraining bis zum scharfen Schuss hautnah begleiten. Auf dem Rückweg bereits von weitem zu erkennen: Der Auerberg, der mit 1055 Metern Seehöhe den höchsten Punkt unseres Verteilgebiets bildet. Die Bewohnerinnen und Bewohner drumherum sind bereits seit Wochen positiv angespannt. Der Grund: 100 Jahre Georgiritt. Wir haben uns in dieser Ausgabe mit der Historie dieses in der Region einzigartigen Brauchs beschäftigt. Und den Fanfarenbläsern einen Besuch im Rahmen ihrer ersten Probe 2025 abgestattet. Ähnlich lange könnte auch ein äußerst seltener Brauch im Schwabsoiener Ortsteil Sachsenried praktiziert werden. Die Rede ist vom „Kiachlabettla“, im Rahmen dessen als Hexen verkleidete junge Männer stillschweigend von Haus zu Haus ziehen. Ein Haus mit langer Handwerkstradition befindet sich inmitten des Wildsteiger Ortsteils Morgenbach: Dort arbeiten Vater und Sohn zum Teil noch so, wie es Schmiede vor 100 Jahren getan haben. Esse und Ambos sind dieses Jahr auch zwei der zahlreichen Highlights im Rahmen der Weilheimer Ausbildungsmesse. Sie findet heuer zum bereits 21. Mal statt. Wenige Wochen später: Das Pendant im westlichen Landkreis – die Ausbildungsmesse in Schongau, bekannter als SAM. Dass beide Messen von möglichst vielen Schülerinnen und Schülern besucht werden, und diese dort ihren Traumberuf finden, wünscht an dieser Stelle,
Ihr Johannes Schelle