Die Bundeswehrkaserne in Altenstadt ist deutschlandweit bekannt als Ausbildungsstätte für Fallschirmspringer. Um die mutigen Soldaten auf den ersten „echten“ Sprung noch besser vorbereiten zu können, dienen künftig Schirmflugsimulator und Windkanal. Letzterer ist in Sachen militärischer Nutzung europaweit einzigartig und erzeugt Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 Stundenkilometer. Ob der Fernmeldeturm auf dem Weichberg einem Sturm dieser Dimension standhalten würde? Der für den Turm zuständige Objektmanager von der Deutschen Telekom hat uns hineingeführt in dieses markante Sonderbauwerk aus Beton, das die meisten Landkreisbürger nur aus der Ferne kennen. Was sich im Turm versteckt? Wozu er dient? Und ob er über kurz oder lang wieder abgebaut wird? Wir haben die Antworten aus erster Hand bekommen – und zwar in atemberaubenden 83 Metern Höhe, bei Eiseskälte, aber herrlichem Wetter mit traumhafter Aussicht.
Malerische Bilder hat uns auch ein engagierter Rentner aus Schongau übersandt, der seit über drei Jahrzehnten dafür kämpft, die Flusslandschaft der Ammer in ihren ursprünglichen Zustand zu bringen. Ein Blick in die Vergangenheit lohnt sich beim Thema Abfallwirtschaft nicht wirklich. Der Vergleich damaliger Müllverwertung mit heutiger ist regelrecht erschreckend. Wie viel Abfall der Landkreisbürger jährlich produziert, wohin er entsorgt wird und wann die Kapazitäten der Erbenschwanger Deponie erschöpft sind? EVA-Geschäftsführer Fritz Raab hat uns im großen Interview auf der Roten Couch diese und viele weitere Fragen zu einem der wichtigsten Themen überhaupt beantwortet. Und obendrein lobende Worte für die hier lebenden Bürger gefunden.
Lobende Worte hat Hermann Wörnzhofer für Obstbäume nach Oeschberg übrig. Der landkreisweit aktive Baumreferent ist Experte in Sachen Anbau und Pflege von Obstbäumen aller Art. Wer sich das ganze Jahr über mit frischen Vitaminen aus dem eigenen Garten versorgen will, sollte unbedingt mal einen seiner Schnittkurse besucht haben. Den richtigen Ansatz für eine erfolgreiche Spielstrategie brauchen Schachspieler sowieso. In unserer März/April-Ausgabe, in der sich ein Heimaträtsel zum Titelbild versteckt, stellen wir das „Spiel der Könige“ vor. Als König Wildsteiger Langlaufloipen könnte Tobias Bußjäger bezeichnet werden. Sechs Stunden braucht der jüngste Ausbilder im Altlandkreis für die Präparierung des 22 Kilometer langen Loipennetzes. Wir haben ihn bei meterhohem Neuschnee im 130 PS starken Pisten-Bully begleitet und herausgefunden, dass dieser verantwortungsvollen Aufgabe nicht Jedermann gewachsen ist. Besondere Fähigkeiten brauchen auch Instrumentenbauer und Dirndlschneiderinnen. Ein junger Kerl aus Denklingen sowie eine junge Dame aus Burggen haben sich in diesen seltenen Handwerksberufen selbstständig gemacht.
Vor diesen Geschichten werden Sie, liebe Leser, auf unseren Sonderteil „Bauen & Wohnen“ stoßen. Darin vorgestellt wird unter anderem der mühevolle Weg zu schnellem Internet, Fernsehen mit hochauflösendem Bild und wie wir uns vor nervigen Plagegeistern schützen können. Allen voran in lauen Sommernächten. (Unter anderem hier nachzulesen)
Viel Spaß beim Lesen
Ihr „altlandkreis“-Team