Wer von Schongau Richtung Landsberg fährt, entdeckt östlich der B17 immer wieder mal mehrere aneinandergereihte Pferdekoppeln. In denen auf Höhe Lustberghof werden ausschließlich männliche Fohlen und Jungpferde gehalten. Dahinter steckt Familie Maier aus Guttenstall bei Epfach, die seit mittlerweile 30 Jahren eine in der Region einzigartige Hengstaufzucht betreibt. An den Hinterlassenschaften ihrer Prachtexemplare auf Zeit stört sich niemand, schließlich bewegen sich die nach Alter aufgeteilten Herden weder auf öffentlichen Straßen noch Wegen. Grundsätzlich ist das Thema Pferdemist jedoch sehr wohl Thema in hiesigen Gemeinden. Allen voran deshalb, weil es im Vergleich zur Hundehaltung keine klare gesetzliche Reglung zur Beseitigung von Pferdeäpfeln gibt. Oder doch? Damit näher auseinandergesetzt hat sich Steingadens junger Bürgermeister Max Bertl. Eigentlich nur aus Jux und Tollerei. Doch aus Spaß wurde plötzlich Ernst – zumindest im Rahmen des „altlandkreis“-Interviews. Christian Danner haben wir im großen Interview auf der Roten Couch mit ganz anderen Fragen konfrontiert. Zum Beispiel, wie er damit klargekommen ist, tödlich verunglückte Freunde am selben Tag im selben Rennen verloren zu haben? Wie sich ein Leben aus dem Koffer anfühlt? Und welche Bedeutung für ihn der Deutsche Fernsehpreis in der Kategorie „bester Live-Sport-Kommentar“ hat? Denn so richtig bekannt wurde der ehemalige Formel-1-Rennfahrer erst nach seiner aktiven Karriere – als Experte hinter dem gelben Mikrofon von RTL.
Ski-Weltcup – das große Ziel von Nadine Kapfer
Gegen bundesweite Bekanntheit hätte Nadine Kapfer sicherlich auch nichts einzuwenden. Das würde nämlich automatisch bedeuten, dass sie den Sprung nach ganz oben geschafft hat – ins oberste Regal des Skisports. Bis dahin ist der Weg zwar noch steinig und schwer, aber nicht unrealistisch. Die Sommervorbereitung auf den Gletschern in Österreich, Italien und der Schweiz durfte die 21-jährige Abfahrerin immerhin mit DSV-Ass Kira Weidle bestreiten. Mit Skisport hat Marius Wagner-Bucur wenig am Hut. Seine Lebensgeschichte ist allerdings schon jetzt mindestens so beeindruckend wie die eines erfolgreichen Profisportlers: Er arbeitete als Hauptkommissar für eine Mordkommission, danach als Personenschützer für einen Milliardär und nun als Templer eines deutschlandweiten Großpriorats. Hedwig Daxenberger zieht sich lieber zurück in ihre kleine aber feine Werkstätte. Die Kunsthandwerkerin verbindet filigranes Zinngießen mit detailgetreuer Malerei – und verbaut ihre „Figürchen“ in atemberaubende Landschaftsbilder. Handwerkliches Geschick ist auch bei der Herstellung hochwertiger Seifen gefragt, wie sich beim Besuch einer renommieren Manufaktur in Saulgrub gezeigt hat. Eine andere Geschenkidee für Weihnachten haben die drei Damen der Hauswirtschafterei parat – das siebte, hochwertigste und zugleich schönste Koch- und Backbuch, das sie bislang auf den Markt gebracht haben. Wer damit eher weniger anzufangen weiß: Gutscheine gehen in der Regel immer, verrät an dieser Stelle
Ihr „altlandkreis“-Team,
viel Spaß beim Lesen